Die Funkenkammer, erstmals 1959 von Saburu Fukui und Shotaro Miyamota (1912-1992) gebaut, besteht aus parallelen in einem festen Abstand zueinander angeordneten leitenden Platten in einer Edelgasatmosphäre. Jede zweite Platte ist geerdet. Ein einfallendes geladenes Teilchen ionisiert das Gas entlang seiner Bahn. Wird nun kurzzeitig eine Spannung an die nicht geerdeten Platten angelegt, findet entlang der Teilchenbahn ein Funkenüberschlag durch Sekundärionisation der Ionen statt, der sich beobachten lässt.
Abb.1. Teilchengewitter in einer Funkenkammer (Quelle: DESYs KworkQuark, Stand: 23.3.2006)