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Point Temperatur

Temperaturskalen

Um Temperaturen quantitativ erfassen zu können, benötigt man eine Temperaturskala. Diese kann durch mindestens zwei willkürlich wählbare Eichpunkte, die auch Fixpunkte genannt werden, festgelegt werden. Durch diese Willkür sind unterschiedliche Temperaturskalen entstanden, von denen heute noch drei in Gebrauch sind.

Die bei uns im Alltag am häufigsten verwendete Skala ist die bekannte Celsius-Skala. In den angelsächsischen Ländern wird dagegen häufig die Fahrenheit-Skala benutzt. Wissenschaft und Technik bedienen sich neben der Celsius- vor allem der Kelvin-Skala, die ihren Nullpunkt bei der tiefsten theoretisch denkbaren Temperatur, dem absoluten Nullpunkt, hat. Wir werden dies im Abschnitt über Gase noch genauer besprechen.

Unterschiedliche Temperaturangaben lassen sich leicht ineinander umrechnen und somit leicht vergleichen.

Celsius-Temperaturen werden in dieser SLE mit einem kleinen t bezeichnet. Für Temperaturen in der Kelvin-Skala verwenden wir - wie üblich - ein großes T.

Da sich die Celsius-Skala (°C) und die Kelvin-Skala (K) nur durch die Lage ihres Nullpunkts unterscheiden, stimmen Temperaturdifferenzen in beiden Skalen überein:

Man hat man sich daher darauf verständigt, Temperaturdifferenzen immer in Kelvin anzugeben.

Selbsttest

Vergleich der Temperaturskalen

Die Celsius- und die Kelvin-Skala unterscheiden sich lediglich in der Verschiebung des Nullpunkts. Die Celsius- und die Fahrenheit-Skala dagegen unterscheiden sich sowohl im Nullpunkt wie auch in der Intervallteilung! Eine Temperatur von 100 °F (Körpertemperatur) entspricht einer Celsius-Temperatur von 37,7 °C. Das 100 °C umfassende Temperaturintervall vom Schmelzpunkt des Eises bis zum Siedepunkt des Wassers entspricht dem Intervall von 32 °F bis 212 °F. Es umfasst also 180 °F.

Die drei Temperaturskalen im Vergleich

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