Ableitung der Höhenabhängigkeit des Luftdrucks
Betrachten wir eine bestimmte Menge Luft mit der Masse m, die auf der Erdoberfläche, d. h. bei der Höhe h = 0, das Volumen V0 einnimmt. Ihre Dichte ist folglich
Bei einer beliebigen Höhe h > 0 ändert sich der Druck und damit das Volumen unserer Gasmasse. Die Dichte ist dort
Nach den Boyle-Mariotteschen Gesetz ist aber
Hier bezeichnet p0 den Druck bei h
= 0 und ph den bei
h. Mit Hilfe der Dichten
und
können wir auch schreiben:
Betrachten wir die Lufthülle als eine Schichtung sehr dünner homogener Luftschichten. Über eine solche Luftschicht der Dicke dh fällt der Druck um
ab. Hier bezeichnet g die Erdbeschleunigung (= 9,81 m s-2) . Das Minuszeichen deutet an, dass der Druck mit der Höhe abnimmt. Setzen wir hier die obige Beziehung ein, so ist
bzw.
Integration der Gleichung und Beachtung von ph=0 = p0 liefert:
Der Druck nimmt also exponentiell mit der Höhe ab. Setzen wir in diese
Beziehung die typischen Werte p0 = 1013 hPa
und
= 1,293 kg m-3 ein, so erhalten wir