Lernarrangements experimentelle Kompetenz

Entwicklung und Evaluation von Lernarrangements zur modellbasierten Förderung experimenteller Kompetenz

Im Rahmen der Masterarbeit „Entwicklung und Evaluation von Lernarrangements zur modellbasierten Förderung experimenteller Kompetenz“ sind Unterrichtsvorhaben entwickelt, erprobt und überarbeitet worden, bei denen die Kompetenzförderung im Vordergrund steht. Mit diesen Lernarrangements wird die Experimentierkompetenz in der siebten Jahrgangsstufe gefördert. Den Lernarrangements liegt das von Nawrath, D., Maiseyenka, V. und Schecker, H. (2011; siehe Publikationen) in Zusammenarbeit mit Lehrkräften aus dem Hamburger Schulversuch alles>>könner entwickelte „Modell experimenteller Kompetenz“ zu Grunde, welches speziell für die Unterrichtspraxis entworfen wurde. Das Modell gliedert die experimentelle Kompetenz in sieben Teilkompetenzen auf, zu denen unter anderem „Versuch funktionsfähig aufbauen“, „Messen, Beobachten und Dokumentieren“ und „Daten aufbereiten“ gehören.

In den Lernarrangements ist als zentrales Förderungsmittel jeweils eine Checkliste vorgesehen, die alle zu beachtenden Elemente der Teilkompetenz beinhaltet. Mit dieser kann das richtige Vorgehen beim Experimentieren angeleitet und reflektiert werden. Eingeführt und geübt werden die Checklisten an Übungsaufgaben und Experimenten, die speziell auf die zu fördernde Teilkompetenz abgestimmt sind.

Jedes Lernarrangements besteht aus der Checkliste, Arbeitsblättern für die Schülerinnen und Schüler, Musterlösungen, Hinweisen zur Durchführung für die Lehrkraft sowie Zusatzaufgaben zur Differenzierung. Die Durchführung eines Lernarrangements dauert etwa 90 Minuten, wobei zwei Unterrichtsverläufe skizziert werden. Erstens einer mit mehreren frontalen Unterrichtsphasen und zweitens mit Lernhilfe-Karten, um weniger Lehrerzentriert zu arbeiten.