Heterogenität und Diversität - Vielfalt der Voraussetzungen im naturwissenschaftlichen Unterricht


15. bis 18. September 2014

Jahrestagung der Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik in der Universität Bremen

Die Heterogenität der Lernvoraussetzungen von Schülerinnen und Schülern stellt eine der größten Herausforderungen für die Gestaltung naturwissenschaftlicher Lernumgebungen dar. In einigen Bereichen gibt es einen ausgebauten Erkenntnisstand fachdidaktischer Forschung. Ein Beispiel sind die Studien zu Interessen und Selbstkonzepten von Mädchen und Jungen im Physik- und Chemieunterricht. Migrationsbedingte, und damit insbesondere auch mehrsprachliche und kulturelle Heterogenität, ist ein noch relativ junges Feld. Forschung und Entwicklung zum Lehren und Lernen von Chemie und Physik in inklusiven Lerngruppen stehen zumindest in Deutschland erst ganz am Beginn und bedürfen einer deutlichen Intensivierung, um zu gesicherten Erkenntnissen zu gelangen, die in die universitäre Lehrerbildung einfließen können. Nicht zuletzt geht es unter dem Aspekt der Vielfalt von Lernvoraussetzungen auch um die Förderung besonders leistungsstarker Lerner.

In den Plenarreferaten und in Gruppenvorträgen der GDCP-Jahrestagung soll der Stand der physikdidaktischen und chemiedidaktischen Forschung und Entwicklung zum Themenbereich Heterogenität präsentiert und diskutiert werden. Darüber hinaus wird auf der Tagung wieder das gesamte Spektrum der Forschung in den Fachdidaktiken der Chemie und Physik vertreten sein.